Majgull Axelsson - Dein Leben und meins
Das hat etwas Zeit gekostet und ist eher schwere Lesekost, bin ich ehrlich.
Hab das Buch irgendwo im Angebot gekauft, einer dieser Griffe mit einer 50/50 Chance, dass es gut wird oder eben nicht.
Gesamt ist es eine gute Geschichte mit dem Themenschwerpunkt kaputte Familien und die Konsequenzen im weiteren Leben. On top noch ein kurzer Abriss über die Unterbringung von geistig eingeschränkten Personen im Schweden der 50er/60er Jahre, eingewoben in die Familiengeschichte von Märit, der Protagonistin.
Märit ist 70 Jahre alt und blickt während einer Reise in die Heimat zum Geburtstag ihres Zwillingsbruders immer wieder in die Vergangenheit. Schwieirig ist es teilweise, da Märit eine abgespaltene Persönlichkeit hat, die sich immer wieder ins Gespräch einklinkt. Anders wäre die Kindheit und Jugend wohl nicht auszuhalten gewesen.
Keine gute Laune Geschichte und teilweise sehr anstrengend, durch Zeitsprünge und Themen. Zudem kommt für mich dazu, dass manche Punkte einfach nicht so richtig ausgearbeitet werden. Teilweise nur angerissen und es bleiben relativ viele Fragen offen. Das Ende ergibt Sinn ist mir aber auf Grund von fehlenden Infos viel zu flach.
Kommentare
Kommentar veröffentlichen